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Heft 21: Mythos Kind

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2.79 MB
Heft 21
 
Februar 2009 Schwerpunkt: Mythos Kind

 

  • Beate Kortendieck-Rasche: Vom Kind, das zum Fenster hereinflog | Träume in der Schwangerschaft
  • Jörg Rasche: Woher kommen diese Bilder?
  • Kathrin Asper: Das Kind – Realität und Symbol
  • Vera Zingsem: Mythologische Kinder – nur männlich?
  • Anna Röcker: Musik – wie gleichst du der Seele | Musik und Psychotherapie als gemeinsamer Weg
  • Allan Guggenbühl: Kinder als Mythenträger | Unser zwiespältiges Verhältnis zu Kindern
  • Gabriele Volk: Psychotherapie bei Kindern
  • Lutz und Anette Müller: Wege zum Inneren Kind
  • Maretta Steigenberger: E. T. A. Hoffmann und „Das fremde Kind“
  • Sigrid Voss: Neues von den Wilden Kerlen | Ein nachgereichter Geburtstagsgruß für Maurice Sendak
  • Dieter Volk: „Der Schmetterling“ – Ein Zauber der Begegnung und Verwandlung
  • Bernd Leibig: Michael Winterhoff - Warum unsere Kinder Tyrannen werden

 

Editorial:

 

Liebe Leserin, lieber Leser,

 
zuallererst wollen wir uns für die vielen freundlichen und positiven Rückmeldungen bedanken, die wir von Ihnen auf unser letztes Heft erhalten haben. Es ist für das Redaktionsteam natürlich sehr ermutigend, wenn Ihnen die Gestaltung und die Auswahl der Themen ebenso gut gefällt wie uns. Danke!
 
Vielleicht aus Freude über diese Bestätigung ist das vorliegende Heft wieder so dick geworden wie das letzte Heft - ohne eine Doppelnummer zu sein! Und die nächste Nummer, die sich dem Thema Spiritualität und Analytische Psychologie widmen wird, wird mit großer Wahrscheinlichkeit ähnlich umfangreich. Die Analytische Psychologie bietet so viele spannende und herausfordernde Aspekte, dass wir uns nicht zu sehr beschränken wollen.
 
Das Schwerpunktthema dieses Heftes ist der „Mythos Kind“. Mit diesem Titel wollen wir etwas Doppeltes zum Ausdruck bringen: Wir wollen auf die archetypische Dimension des Kindes als Quelle unserer Lebendigkeit, Spontanität, Lebensfreude, Kreativität und Spiritualität hinweisen, gleichzeitig auch auf die Schattenseiten, die mit dem Kindlichen verbunden sind und die wir allzu leicht übersehen, wenn wir den Kindheitszustand mythologisieren und idealisieren. Das Kind in uns ist oft genug auch das „Infantile“, das Egoistische, Kränkbare, Launische, Ungeduldige, das Grausame und Tyrannische. Es ist wichtig, sich mit allen Aspekten des Kindes vertraut zu machen, den positiven wie den problematischen. Der Schwerpunkt soll dennoch mehr auf den positiven Aspekten des Kind-Archetyps liegen, denn auch in dieser Hinsicht ist immer noch viel Bewusstseinsarbeit zu tun. Vorläufer zu einer Auseinandersetzung mit dem Inneren Kind lassen sich bei Sigmund Freud in seinem Strukturmodell finden, in dem der Kind-Aspekt dem Es zugeordnet werden kann. C. G. Jung setzte sich 1940 in Aufsätzen mit den Archetypen des Göttlichen Kindes und des Göttlichen Mädchens auseinander, und viele gestalterische, spielerische und fantasieorientierte Elemente in der Analytischen Psychotherapie sprechen das Kind in uns an.
 
„Dem Kind einen Namen” gegeben zu haben, dieser Verdienst gebührt sehr wahrscheinlich der Transaktionsanalyse von Eric Berne, die dem Kindheits-Ich in seinem kreativen Dialog mit dem Eltern-Ich und dem Erwachsenen-Ich große Bedeutung beimißt. Der Umgang mit dem Inneren Kind wurde dann sowohl in der therapeutischen wie auch in der spirituellen Literatur sehr populär und fand in den letzten Jahren Einzug in die Traumatherapie und sogar in die Verhaltenstherapie. Am Ende des Thementeils „Mythos Kind” finden Sie eine Zusammenstellung der wesentlichen Methoden der Arbeit mit dem Inneren Kind und eine kurze Literaturübersicht über Werke, die in einem engen inneren Zusammenhang mit der Analytischen Psychologie stehen.
 
Wir hoffen, dieses Heft kann Sie ermutigen, Ihrem Inneren Kind wieder etwas mehr kreativen Frei- und Spielraum in Ihrem Leben zu schenken, und grüßen Sie herzlich
 
Ihre Lutz und Anette Müller
für das Redaktionsteam
 
 
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